2004
Worringer Platz, Düsseldorf
Der Frage nach der verbleibenden Bedeutung von urbanen Plätzen als sozialer Raum wurde das Computerspiel als neue soziale Kommunikationsform gegenübergestellt.Unter Verwendung der Grammatik von Computerspielen entstand eine Story aus vier Kapiteln(„Leveln“), die, von Besuchern steuerbar, mit Hilfe von Schauspielern im realen Außenraum umgesetzt wurde. Zentrale Figur ist ein mit Kopfkamera und Funkstrecke für Audio- und Videosignale ausgestatteter „Held“. Er ist der Avatar des jeweiligen Spielers und wird von ihm durch das Paralleluniversum des Spiels manövriert. Die spielenden Passanten und Platznutzer bekommen einen sehr eigenwilligen Zugang zu ihrem aus dem Alltag vertrauten urbanen Umfeld. Beteiligt an Probenarbeit und Umsetzung sind Jugendliche aus der Umgebung.
Konzept und Realisation: Oliver Gather, Jens Barlag
Regie: Stefan Nolte
Musikalisches Konzept/Liveeinspielung: Michael Scheibenreiter
Gefördert von Kulturamt und Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Fonds Soziokultur und der LAG Soziokultur